Beschreibung
FRANZ NIKLAUS KÖNIG
(1765 Bern 1832)
Berner Bauernhaus.
Aquarell. 15,6:21,5 cm.
Vgl.: Bourquin, Franz Niklaus König, Bern 1963, nr. 24, S. 41.
In den Aquarellen der Oberland-Landschaften zeigt sich bereits das neue Sehen und Empfinden, wie es mit den Anfängen frühromantischer Stimmungsmalerei untrennbar verbunden ist. König versuchte dies schon in seinem Werk von der Petersinsel umzusetzen.Im Hinblick auf den durch das Licht als bestimmendes Kriterium des Bildaufbaus gestalteten frühromantischen Landschaftraum versucht König verschiedene Raumzonen enger miteinander zu verbinden. Einerseits durch den bekannten Kunstgriff der Tupfenmanier, der Aufteilung des Laubes in zwei Ebenen, wobei die hintere, Gegenlicht beleutete, durch die vordere beschattete hindurchscheint, anderseits durch eine Abtönung des Kolorits je nach der durch Licht und Atmosphäre bedingten Veränderung der lokal gebundenen Farbtöne. Bleibt bei König der einzelne Landwschaftsausschnitt letzten Endes im Formalen trotz dem neuen Kunst-Betrachten vorerst noch motivisch beding, so eröffnet sich in der Umgebung der weiten Bergwelt des Oberlandes rasch jenes neue Sehen, das ihn Werke schaffen lässt, die seine Kunst über jede kleinmeisterliche Begrenzung hinausheben lässt… Burquin, Franz Niklaus König, Bern 1963, S. 41.Fein ausgeführte Aquarellstudie mit der König typischen Behandlung der Licht- und Schattenpartien. [38120].
Vgl.: Bourquin, Franz Niklaus König, Bern 1963, nr. 24, S. 41.
In den Aquarellen der Oberland-Landschaften zeigt sich bereits das neue Sehen und Empfinden, wie es mit den Anfängen frühromantischer Stimmungsmalerei untrennbar verbunden ist. König versuchte dies schon in seinem Werk von der Petersinsel umzusetzen.Im Hinblick auf den durch das Licht als bestimmendes Kriterium des Bildaufbaus gestalteten frühromantischen Landschaftraum versucht König verschiedene Raumzonen enger miteinander zu verbinden. Einerseits durch den bekannten Kunstgriff der Tupfenmanier, der Aufteilung des Laubes in zwei Ebenen, wobei die hintere, Gegenlicht beleutete, durch die vordere beschattete hindurchscheint, anderseits durch eine Abtönung des Kolorits je nach der durch Licht und Atmosphäre bedingten Veränderung der lokal gebundenen Farbtöne. Bleibt bei König der einzelne Landwschaftsausschnitt letzten Endes im Formalen trotz dem neuen Kunst-Betrachten vorerst noch motivisch beding, so eröffnet sich in der Umgebung der weiten Bergwelt des Oberlandes rasch jenes neue Sehen, das ihn Werke schaffen lässt, die seine Kunst über jede kleinmeisterliche Begrenzung hinausheben lässt… Burquin, Franz Niklaus König, Bern 1963, S. 41.Fein ausgeführte Aquarellstudie mit der König typischen Behandlung der Licht- und Schattenpartien. [38120].
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